3 Tipps für Diversität beim Zeichnen
Stell dir vor, du siehst jede Menge Zeichnungen mit StrichMenschen und und Keine:r sieht so aus wie du.
Fühlt sich ganz sicher nicht gut an. Mindestens kannst du dich mit den Bilder nicht identifizieren und dadurch bleibt der Inhalt nicht gut hängen.
Dabei ist doch genau das der Mehrwert von Visualisierung: Bild & Text kombinieren für bessere Merkfähigkeit und gleiches Verständnis.
Und nun? Das klingt für mich nach einem Auftrag zur Veränderung.
Definition von Vielfalt
Letzte Woche hatte der Deutsche Diversity-Day 10jähriges Jubiläum. Ein guter Anlass das Thema nochmal fokussiert aufzugreifen.
Das Thema Diversität beim Zeichnen treibt mich schon länger um und ich hab mir vorgenommen, mich ab sofort intensiver damit zu beschäftigen.
Aber was bedeutet Diversität? Der “Charta der Vielfalt e.V.” beschreibt 7 Kern-Dimensionen und zu jeder weitere Ausprägungen. Schau dich doch auf ihrer Seite mal um.
Die 7 Kern-Dimensionen von Vielfalt sind:
- Alter
- Ethnische Herkunft & Nationalität
- Geschlecht & geschlechtliche Identität
- körperliche & geistige Fähigkeiten
- Religion & Weltanschauung
- sexuelle Orientierung
- Soziale Herkunft

Diversität beim Zeichnen
Zu jeder Dimension kannst du dir überlegen, wie du den Fokus darauf legen kannst und wie du es zeichnerisch umsetzen kannst.
Bei Alter könntest du z. B. Falten malen, bei geschlechtlicher Identität kannst du StrichMenschen zeichnen, die nicht eindeutig einem Geschlechts-Stereotyp entsprechen oder bei Ethnischer Herkunft verschiedene Hautfarben nutzen.
Wie immer beim Visualisieren gilt: anfangen, ausprobieren, üben.
Denk nicht zu kompliziert, sonder leg einfach los.
Normalität statt Sonderthema
Vielleicht sitzt der Moderator auf deinem nächsten Bild zum Thema “Workshop-Gestaltung” im Rollstuhl, ist schwarz und nonbinär?!
Was machst du ab sofort in deinen Bildern anders?
Lass uns gemeinsam Vielfalt zur Normalität beim Zeichnen machen.
Veronique